Als ich kürzlich für ein Buch über gesunden Lebensraum zum Thema Baubiologie und mein persönliches Steckenpferd – die Radiästhesie in der Baubiologie – interviewt wurde, wurden mir folgende Fragen gestellt:
Wie kombinieren Sie die wissenschaftlich basierte Baubiologie mit der oftmals esoterisch gebrandmarkten Radiästhesie?
Wie ergänzen sich diese Disziplinen?
Nachfolgend möchte ich meine Antwort darauf gerne mit Ihnen teilen, denn das größte Problem an der Sache ist meiner Meinung nach, dass esoterisch häufig mit exoterisch verwechselt wird:
Im Rahmen einer bioenergetischen Bewertung arbeite ich radiästhetisch, aber nicht esoterisch, sondern exoterisch, sprich ich gehe in Resonanz mit externen Feldern, die außerhalb von mir sind und die ich mit meinem Körper spüre.
Die Hilfsmittel, die ich als Zeigewerkzeuge verwende, sind im Grunde nur Hilfsmittel, um meinen analytischen und kritischen Verstand zu umgehen, denn der Verstand möchte immer erklären, relativieren oder definieren.
Deshalb gebe ich ihm z.B. die Möglichkeit, Informationen, die ich über meinen Körper aufnehme, über einen kleinen Tensor als Werte auf Skalensystemen anzuzeigen. So erfüllt der Verstand seine so liebsame linksdominante analytische Arbeit, und hilft mir dabei Dinge, die ich fühle, aber nicht einordnen kann, zu strukturieren.
Schon vor über 3500 Jahren wurde im hawaiianischen Huna-Shamanismus gependelt, um Informationen vom höheren Selbst (also aus der Informationsebene, die uns umgibt) zu bekommen, und dabei das mittlere Selbst – also den kritischen Verstand – zu umgehen.
Das ist im Grunde das Wesen der Radiästhesie.
Was viele heute nicht mehr wissen ist, dass alle großen Geister unserer Zeit radiästhetisch gearbeitet haben. Goethe hat den folgenden Satz formuliert:
„Das feinste physikalische Messinstrument ist der Mensch, wenn er sich seiner Sinne bedient“ Johann Wolfgang von Goethe
Max Planck hat den Begriff „feinstofflich“ definiert. Und zwar für den Bereich, ab dem die Messgeräte versagen und der Bereich des „Feinstofflichen“ beginnt. Einstein nannte den Bereich metaphysisch.
Diese Begriffe werden heute mit Esoterik in Verbindung gebracht, stammen aber ursprünglich von Physikern. Sie alle haben zu ihrer Zeit gependelt, weil Sie wussten, dass sie dadurch auf Informationen zugreifen konnten, die ihnen sonst verborgen blieben.
Auch André Bovis stammt ja aus der Zeit – aus der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg. Er war Physiker und der offizielle Lebensmittel-Kontrolleur der französischen Regierung. Um die Lebensmittel auf ihre Vitalität zu überprüfen, nutzte er das von ihm entwickelte Biometer, auf dem er die Werte erpendelte. Das kann man sich heute kaum vorstellen, aber in der Beziehung waren die Menschen früher weiter als heute.
Ich selbst arbeite unter anderem mit einer etwas abgeänderten Form seines Biometers. (Näheres zu den Bovis-Werten finden Sie unter „Was sind Bovis-Werte“)
Genau wie jedes Tier, spüren auch wir Menschen grundsätzlich welche Felder uns gut tun, und welche nicht. Wir sind jedoch so konditioniert, dass wir immer versuchen, Dinge mit etwas zu vergleichen, was wir schon erlebt – oder gefühlt erlebt haben, weil es uns immer wieder erzählt wurde. Das ist dann unsere Wahrheit.
Dennoch haben wir zu jeder Zeit Zugriff auf das große Ganze, aus dem wir nur punktuell Dinge wahrnehmen und den Rest „interpolieren“. Das ist vergleichbar mit einem Eisberg.
Unser Alltagsbewusstsein ist die Spitze. Der Rest ist aber auch noch da, und darauf können wir zugreifen, indem wir z.B. radiästhetische Hilfsmittel verwenden.
In meinen baubiologischen Analysen spielt die Radiästhesie neben der Bioresonanz – welche im Grunde auch eine Form passiver Radiästhesie ist – eine große und wichtige Rolle.
Das Verfahren, welches ich über die Jahre entwickelt habe, ermöglicht es mir, Felder zu bewerten, auch ohne wissen zu müssen was es ist. Ich kann einfach anhand bestimmter Faktoren definieren, wie sich die Felder verhalten. Ob sie Energie ziehen oder spenden, und ob der Körper die Energie aufnehmen kann, oder sie ihn stresst. Mit der Resonanz-Testung, bei der ich im Grunde nur Frequenzspektren miteinander vergleiche, kann ich dann im Detail sehen was es für eine Störung ist.
Diese Kombination ist für mich die effektivste und genauste Methode, geopathische Störungen zu definieren und zu bewerten. Das geht weit über eine Untersuchung mit einer Wünschelrute, wie ich es ganz früher gemacht habe, hinaus. Denn auf diese Art lässt sich z.B. leicht überprüfen, ob eine vorgenommene Harmonisierung funktioniert oder nicht.
Leider haben jedoch immer noch zu viele Menschen Probleme mit dieser Thematik.
Ich weiß, dass es viele Baubiologen da draußen gibt, die in ihrem Ausbildungsinstitut quasi nichts über Geopathie lernen, und dann bestenfalls mit einer Wünschelrute untersuchen, wenn überhaupt.
Bei der PSA (Paul Schmidt Akademie) und jetzt bei dem IBUG (Institut für Baubiologie und Gesundheit) lernt man in der baubiologischen Grund-Ausbildung von meinem guten Freund Wolfgang Sievers neben den ganzen technischen- und bauphysikalischen Grundlagen, zusätzlich den Umgang mit einem Bioresonanz-Gerät zur reproduzierbaren Definition von geopathischen Störzonen. Damit ist diese Ausbildung im Bereich der Baubiologie einzigartig.
Für die Methode der bioenergetischen Bewertung entwickele ich derzeit ein Ausbildungsmodul, welches quasi auf diese Ausbildung aufbaut – bzw. diese ergänzt – aber auch für komplette „Neueinsteiger“ einen guten Einstieg in das Thema bietet, von dem man bei Interesse tiefer eintauchen kann.
Nähere Infos dazu folgen in Kürze.